Fremdschutz: Schützen die Covid-19 Impfungen vor Übertragung und Infektion?

Zunächst wurde behauptet, die Covid-19-Impfungen würden gegen Übertragung und Infektion schützen.  Schon bald aber wurden auch immer mehr Prominente und Politiker, die zweifach geimpft oder sogar geboostert waren, positiv auf das Coronavirus getestet. Mittlerweile kennt fast jeder Geimpfte, die positiv getestet wurden.

Nun zeigen offizielle Daten der britischen Gesundheitsbehörde klar, dass keinerlei Fremdschutz besteht, denn es werden bis zu 3x mehr Ansteckungen bei Geimpften registriert als bei Ungeimpften (adjustiert für die unterschiedliche Grösse der Gruppen). 

Wie

Wichtig: bei den Zahlen in der obenstehenden Grafik handelt es sich um Prozentzahlen, im Verhältnis zur jeweiligen Gruppengrösse.  Der Tatsache, dass die Untergruppen der Ungeimpften und Geimpften unterschiedlich gross sind, wurde Rechnung getragen.

Analyse neuer britischer Daten zeigt:

Kein Fremdschutz – Geimpfte weisen 3x mehr Ansteckungen auf als Ungeimpfte

 

Einführung

Anders als Deutschland erfasst Großbritannien breitflächig Gesundheitsdaten zu Ansteckungen [3] und Verläufen – in Verbindung mit dem jeweiligen Impfstatus. Daraus entstehen Sicherheitsberichte mit hoher Aussagekraft, die in vielen Ländern und in Deutschland weiterhin vermisst werden.

Da Großbritannien in der globalen Impfkampagne einen gewissen zeitlichen Vorsprung hatte und im Wesentlichen die gleichen Impfstoffe verimpft wie Deutschland, sollten diese Daten bei der Beurteilung der Effektivität der Impfstoffe unbedingt berücksichtigt werden.

Details zur Auswertung

Leider listet der britische Bericht keine prozentualen Auswertungen zu den einzelnen Alters- und Impfstatus-Gruppen auf.  Da ja die einzelnen Gruppen bzw. Untergruppen (Geimpfter bzw. Ungeimpfter) unterschiedlich groß sind, müssen Informationen aus zwei verschiedenen Berichten der „UK Health Security Agency“ kombiniert werden, um sinnvolle Aussagen tätigen zu können:

  • „Vaccine Surveillance Report“
  • “Weekly Flu and Covid-19 Report“

Zum Zeitraum der Auswertung: der von uns ausgewertete Sicherheitsbericht bezieht sich auf die Kalenderwochen 5-8 (2022).  Eine erste kursorische Prüfung des gerade neu erschienenen Berichts (Kalenderwochen 9-12 (2022)) ergab ein sehr ähnliches Bild wie die hier zu Kalenderwochen 5-8 getätigten Aussagen.

Zusammen mit den Bevölkerungsanteilen und den zugehörigen Impfquoten [1] lassen sich die Anteile der Gruppen nach Impfstatus errechnen, welche sich innerhalb der Kalenderwochen 5 bis 8 infiziert haben.

Weekly Flu and Covid-19 Report Week 9
Seite 83, Tabelle 9
Vaccine Surveillance Report Week 9
Seite 41, Tabelle 10

Obige Abbildung zeigt die Größen der verschiedenen Altersgruppen in Millionen, berechnet nach deren Impfstatus. (Eigene Darstellung)

Obige Abbildung zeigt den Gruppenanteil in Prozent, welcher mittels positivem PCR-Test in der Kalenderwoche 5-8 als infiziert gemeldet wurde. (Eigene Darstellung, Normierung nach den jeweiligen Gruppengrößen)

Da die Gruppengrössen der 1-fach und 2-fach Geimpften sowie der Ungeimpften nicht direkt publiziert waren, mussten diese durch Differenz- bzw. Summenbildung aus den Zahlen der „Tabelle 9“ des „Weekly Flu and Covid 19 Report“ (oben links) berechnet werden. Details der Berechnung  unter Fussnote [4].

Wie man in der Abbildung rechts sehen kann, sind die Infektionswahrscheinlichkeiten mit Ausnahme der Jugendlichen unter 18 Jahren in allen geimpften Gruppen deutlich höher als in der ungeimpften Population (gelbe Balken), bei den dreifach Geimpften (grüne Balken) zum Teil sogar dreimal so hoch.

Wenn diese große Gruppe der dreifach Geimpften auch noch dreimal häufiger das Virus trägt, ist stark davon auszugehen, dass diese Personengruppe auch in der großen Mehrzahl der Fälle für die Weitergabe des Virus verantwortlich ist.

 

Schlussfolgerung zum Fremdschutz

Eine Analyse dieser erstaunlich deutlichen Daten wirft die Frage auf, ob mit jeder zusätzlichen Dosis der Covid-19-Impfungen eventuell sogar eine Erhöhung der Übertragungswahrscheinlichkeit begünstigt wird, und wodurch dieser Effekt entsteht. 

In jedem Falle aber folgt: bezüglich Fremdschutz besitzen diese Impfstoffe keine Wirksamkeit und die Argumente von Solidarität und Herdenimmunität sind nichtig. 

 

Wie kann das sein?

Omicron wird als „Escape-Variante“ bezeichnet, die in einer weitgehend durchgeimpften Weltbevölkerung evolutionär stark begünstigt ist.  Natürlich entstehende Varianten werden nach Resistenz gegen Immunschutz selektiert und setzt sich durch.

In klassischen Fachbüchern gilt „Niemals breitflächig in eine Pandemie hineinimpfen“ – denn man provoziert damit indirekt die Entwicklung von Escape-Varianten – ähnlich zur Antibiotikaresistenz von Bakterien bei breitflächigem Einsatz von Antibiotika (z.B. multiresistente Krankenhauskeime, Massentierhaltung).

 

Daraus ergeben sich folgende dringliche Fragen: 

  • Wie kann für eine Impfung, die zu mehr statt weniger Ansteckungsfällen führt,
    • eine bedingte Zulassung aufrecht erhalten werden?
    • eine Impfempfehlung (sogar für Jugendliche) erteilt und aufrecht erhalten werden?
    • eine Impfpflicht gefordert werden?
  • Wie kann die Forderung nach Impfpflicht aufrecht erhalten werden, wenn Impfstoffe in Bezug auf die Übertragung offenbar das Gegenteil von dem leisten, was sie eigentlich sollen?
  • Wieso gilt neuerdings die klassische Regel, dass man nicht in eine laufende Pandemie hineinimpfen soll, nicht mehr?

 

 

 

Quellen:

[1] https://assets.publishing.service.gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/file/1058542/
Weekly_Flu_and_COVID-19_report_w9_1.pdf

[2] https://assets.publishing.service.gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/file/1058464/Vaccine-surveillance-report-week-9.pdf 

[3] Bemerkung: PCR-positiv Getestete werden hier, wie üblich, lapidar als „infiziert“ bzw. „angesteckt“ bezeichnet. Im relativen Vergleich verschiedener Gruppen wird diese Unterscheidung irrelevant.

[4] Berechnung der Infektionsprozente – Detailangaben (PDF-Download)

 

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