Die Mitgliederbeiträge werden fortan nicht mehr sich verändernden wirtschaftlichen und sozialen Verhältnissen unter den Mitgliedern angepasst – und nicht mehr erhöht.
Das gilt bis heute… Was das bedeutet, illustrieren ein paar Zahlen: 1970 bekam die WHO noch 80% ihrer Mittel von Mitgliedstaaten, ohne dass diese an Projekte gebunden waren. 2017 sind es noch 20%. Der Rest kommt von privaten Spendern, Stiftungen oder von Mitgliedsstaaten, die freiwillig, aber projektgebunden Geld geben. All diese Geldgeber haben unterschiedliche bis widersprüchliche Interessen und wollen die Agenda der globalen Gesundheitsorganisation mitbestimmen.